„Wildes Skandinavien“ hieß die Sendung, die im WDR-Fernsehen lief. Elche, Wölfe, Bären und Rentiere hatte ich erwartet, doch in der ersten Folge ging es um Dänemark. Wildes Skandinavien? Dänemark? dachte ich und blieb vor dem Fernseher. Für alle, die das verpasst haben, hier eine kurze Zusammenfassung: Dänemark liegt zwar im Norden, aber aus Sicht des Nordens eher im Süden, also ist es irgendwie ein Übergangsbereich zwischen Norden und … naja, Süden sind wir ja auch nicht.
Westlich grenzt Dänemark an die Nordsee, nördlich auch, östlich liegt die Ostsee und südlich – nein, nicht die Südsee, sondern Deutschland. In Dänemark leben viele wilde Tiere – besonders Hirsche. Die meisten davon hoch oben im Norden. Es gibt auch Robben und Seehunde. Robben sind größer. Gelegentlich kommen auch Zugvögel vorbei. Zum Beispiel Kormorane. Die kommen ohnehin überall vorbei.
Es gibt das Wattenmeer, da lebt auch ganz viel, aber wir kümmern uns jetzt wieder um die Hirsche, die auch ihren Beitrag dazu leisten, die Wälder schön licht zu halten. Wildschweine leben auch im Norden, die sind dort wieder angesiedelt worden. Im Unterschied zu den Hirschen, die waren da schon immer. Manchmal röhren sie und wollen sich paaren, aber nicht auf Bornholm. Das wilde Bornholm kommt ganz ohne Hirsche aus, allerdings hat es die dort früher gegeben.
Jetzt ist es nicht so, dass es nur große Tiere wie Hirsche in Dänemark gibt. Es gibt auch kleine, Marienkäfer und auch andere, die wir jetzt nicht näher benennen wollen. Drei Falkenpaare leben in Dänemark – und – hatten wir das schon erwähnt? – Hirsche. Sehr niedlich sind die Jungtiere, die fröhlich durch die Wälder tollen. Im Winter weniger, da schreiten die Hirsche durch tief verschneite Wälder oder über Dünen. Habe ich etwas vergessen? Damwild! Das sieht ähnlich aus wie die Hirsche, behält aber die Punkte und wurde gern bejagt. Im Norden gibt es auch Wanderdünen und in Dänemark lebten auch mal die Wikinger. Auch in deren Zeitalter gab es Hirsche und Wildschweine. Vermutlich auch Kormorane. Will man aber das wilde Skandinavien erleben, dann bietet sich Dänemark an, weil es dort Hirsche gibt – und Marienkäfer. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil der Reihe, vielleicht Schweden. Da gibt es glaube ich Wildkaninchen.
Besten Dank für die Zusammenfassung dieser lehrreichen Sendung mit dem Hirsch, die ich mir dank dieser nicht selbst anzusehen brauchte. Dass in Dänemark Hirsche leben, ist schon etwas ganz Besonderes. Allerdings finde ich ihr Fehlen auf Bornholm recht verstörend. Vielleicht könnten sie dort (wieder-)angesiedelt werden? Nach der erfolgreichen Wiederansiedlung der Wildschweine und der Dauerbesiedlung durch Marienkäfer schlage ich als nächsten Schritt die Wiederansiedlung der Wikinger vor. Sie würden sicherlich einen wertvollen Betrag zum „wilden Dänemark“ leisten. In diesem Sinne beste Grüße, auch an die dänische Ansiedlungsbehörde. Eva
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Allein wegen der Hirsche hätte ich gern meinen Röhren-Monitor zurück. Ich vermute ja, dass die Macher dieser Sendung eine Wette verloren haben und deshalb in jedem zweiten Satz das Wort Hirsch unterbringen mussten.
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Was die Macher wohl bestens behirscht haben. Und der Röhren-Monitor scheint durchaus artgerecht zu sein. Ich nehme an, wenn Hirsche sich in einem Flachbildschirm sehen, sind sie platt. In dem Sinne: Fröhliche Hirsch-Pirsch.
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„Behirscht“ gefällt mir besonders gut.
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Wahrscheinlich hätte niemand eingeschaltet, wenn sie die Sendung „Hirsche in Dänemark“ genannt hätten. Mir wäre das sogar zum Bügeln zu langweilig. Da dachten die Programmfuzzis bestimmt: „Skandinavien ist immer gut. Ikea, Bullerbü – und dann gibt es ja noch diesen Marathon-Biografen, der beleidigt war, weil sein Buch in Detuschland einfach umbenannt wurde, war der nicht auch von da oben?“ „Was? Ja, genau. Skandinavien geht immer. So machen wir’s“.
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Aber du hättest nicht mitwirken dürfen. Du hast die Hirsche nur einmal erwähnt.
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Das ist okay.
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