Schreiben beginnt im Normalfall nicht mit einer Veröffentlichung, sondern jede Veröffentlichung hat eine Vorgeschichte, die natürlich niemanden interessiert. Aber das hier ist meine Seite, also erzähle ich sie trotzdem.
Nachdem ich mich auf dieser Welt grob orientiert und lesen und schreiben gelernt hatte, begann ich für den weinenden Studentenboten zu schreiben, eine obskure Veröffentlichung einiger BWL-Studenten der Fachhochschule Ostfriesland in Emden. Ich wurde nicht reich.
Zügig wurde mir klar, dass ich nicht als Betriebswirt mein Geld verdienen wollte. Ich schrieb neben meinem kommunikationswissenschaftlichen Studium für die Comedy-Serie Bananas einige Sketche. Ich wurde nicht reich, arbeitete folglich doch als Betriebswirt, wenn auch in der Erwachsenenbildung, wo man auch als Betriebswirt nicht reich wird. Nebenher schrieb ich Kurzgeschichten – und wurde nicht reich. Jetzt gibt es einige dieser Kurzgeschichten in gedruckter Form. Ich bin noch immer nicht reich.
Ich fürchte, das Schicksal hatte anderes mit dir vor. Vielen Dank übrigens fürs Folgen und dass du mich so auf dein Blog gelotst hast. Was könnte spannender sein, als die Hintergründe des Schreibens?!
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Spannender als die Hintergründe? Das Schreiben!
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Na klar. Aber damit ist man dann doch eher allein. Mich interessiert in Blogs von anderen Schreibenden vor allem die Geschichte vor und um den Text. Passt also …
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Dann werde ich, um Dir und anderen entgegen zu kommen, die dieses Interesse teilen, noch einmal über eine neue Kategorie nachdenken, mit der ich meine Texte klarer zuordnen kann. Dann stehen in Zukunft meine Überlegungen oder Anmerkungen zu diesem Themenbereich unter einer gemeinsamen Überschrift und verschwinden nicht einfach irgendwo im Archiv. Übrigens hast Du natürlich Recht: Ich schlage mich auch mit allen möglichen Fragen herum, die das Schreiben betreffen und bin immer wieder gespannt darauf, was andere dazu schreiben.
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Kenn ich. 😉
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Ist geistreich nicht reich? 🙂
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Selig sind, die da geistlich arm sind; denn ihrer ist das Himmelreich, heißt es in der Bibel und nein, ich bin nicht bibelfest. Nun lebe ich nicht in Saus und Braus und komme wegen fehlender geistiger Armut nicht mal in den Himmel?
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Nun, es heisst „geistlich“, nicht „geistig“. In etwa: „vor Gott demütig“, schätze ich. Du kannst dich also entspannen. Solltest du ansonsten brav sein, sind deine Chancen auf den Himmel intakt 😉
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PS. Ich glaube, Gott liebt Humor (aka Geist). Er hat Mann und Frau gemacht 🙂
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Ich denke, Mario Barth ist der Beweis dafür, dass die Schöpfung keinem Plan folgt. Oder jedenfalls auch bereit ist, schlechte Scherze zu machen.
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Nun, nachdem Adam und Eva den Apfel, pardon, die Feige, vom Baum der Erkenntnis gekostet hatten, wurde ihnen zur Strafe das Urteilsvermögen auf’s Auge gedrückt. Davon zehren wir noch heute. Deinem Hamster ist das alles egal. Der war ja auch brav :-).
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Na, das mit dem Urteilsvermögen ist nicht nur an Hamstern vorbei gegangen.
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Nachdem ich in letzter Zeit so viele Kommentare gelesen habe, hat mich die Neugier hier her getrieben. Was soll ich sagen? Ein Glück. Ich freue mich hier zu schmökern.
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Danke! Das freut mich. Bloggen lebt doch davon, dass es auch Reaktionen gibt, deshalb kommentiere ich gern und freue mich über Kommentare!
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Absolut. Einer der Unterschiede zum Tagebuch schreiben.
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Fein, dich via Jules‘ Blog „entdeckt“ zu haben 🙂
Abendgrüßle vom Lu
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Entdecker sind mir willkommen, lieber Lu!
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Das klingt schön, lieber Manfred!
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Kickers Emden. Haha. – BWL kenne ich auch von meiner ersten Liebsten! 🙂
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Kickers Emden habe ich nie gesehen, na vielleicht doch, aber dann in Leer gegen Germania. Meine ersten Spiele habe ich in Hagen gesehen. SSV Hagen, damals in die Regionalliga aufgestiegen und ein Jahr später wieder abgestiegen. Ischelandstadion.
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Ja, alles große Regionalvereine. Die Kickers vom Dollart habe ich einmal gegen meinen lila-weißen VfL gesehen und SSV Hagen hab ich noch im Ohr. Gut ist vor allem, daß das Fußballfieber auch große Literatur verursacht hat. (Ein Spiel lesen. 😉 )
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Eine sehr sympathische Vorstellung 🙂 .
LG Anna-Lena
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Vielen Dank!
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Mich hat dein Schreibstil sofort angesprochen! Er ist locker, flüssig, bisschen Bildung gibts auch, aber nicht zu viel und anstrengend. Perfekt. 🙂 Ja, und wenn das allein reichen würde, wären einige Blogger hier reich. Aber die Welt ist ungerecht, ich sags ja immer. Sie gibt uns nicht, was uns zusteht. Aber was nicht ist, kann noch werden, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Augenzwinkerndes Grüßle,
Anhora
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Danke. Wenn ich schon nicht für Geld schreibe, dann doch gern für gute Worte. Und ein münsterländisches „guёt gaon“
Manfred
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bisschen zeit bleibt uns ja noch…
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Mit dem Rennrad zum Tannenbaum und das andere alle: I like & lache. Danke!
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Ich freue mich schon über ein Lächeln.
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„Mach was“ – großartig!
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Danke!
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