Die Vechte entspringt in der Nähe von Darfeld, was wiederum in der Nähe von Coesfeld liegt und nicht Kuhsfeld sondern Kosfeld gesprochen wird. Sie fließt dann durch das Münsterland, wird in der Grafschaft Bentheim langsam zu einem sehenswerten Fluß und verlässt schließlich bei Laar Deutschland, um gleich darauf in den Niederlanden als Overijsselse Vecht weiterzumachen. Nördlich von Zwolle trifft sie auf Zwarte Water, einen deutlich kleineren Fluß, der aber den schöneren Namen hat und fließt deshalb als Zwarte Water weiter ins Zwarte Meer, das über das Ketelmeer mit dem Ijsselmeer verbunden ist.
Wenn die Niederländer von Meer sprechen, meinen sie einen See, während sie Zee sagen, wenn sie von der See sprechen. Ähh…ja. Und man muss das alles nicht wissen, um erkennen zu können, dass die Vechte, wenn man ein gutes Auge und eine ruhige Hand hat, wirklich wunderschöne Bilder bieten kann. Der ganze Reiz der Bilder zeigt sich aber erst, wenn man sie in ihrer vollen Größe betrachtet.
Vermutlich liegt dann Vechta an der Vechte, wäre jetzt mein Tipp, oder nicht?
Schön, das Foto!
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In Vechta war ich nur einmal, als die Autobahn überfüllt war und wir den Weg über Land genommen haben. Einen richtigen Fluß gibt es da nicht. Aber Vechta an der Vechte hätte natürlich seinen Reiz, so wie Rheine leider nicht am Rhein, sondern an der Ems liegt und Köln nicht an der Kö… ähh, da habe ich mich wohl vollkommen vergalopiert…
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…*schmunzel*
Hier im Neckartal ist das offensichtlich ganz anders, irgendwie logischer, denn hier liegt Neckartenzlingen tatsächlich am Neckar 🙂
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Fein für die Schönheit der Vechte gevochten.
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Wenn es um das Vech… äh Fechten geht: In Leer in Ostfriesland, also an der Ems und nicht an der Vechte, gibt es einen Fechtverein, der komplett ohne Waffen auskommt, weil es dort um die gute alte Mildtätigkeit geht, um Armenfürsorge seit mehr als 130 Jahren. Warum das Fechten heißt? Keine Ahnung.
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In der Tat ein super Bild von einem traumhaften Ort… wo war das nochmal…?
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In der Grafschaft Bentheim, einem Landkreis im Nordwesten (Niedersachsen), der sich in die Niederlande stülpt. Das Bild entstand bei Emlichheim.
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Traumhaft schöne Fotos !
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Ja! Als ich sie sah, dachte ich sofort, dass ich sie gern hier zeigen möchte.
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Sehr schöne Bilder.
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Einzige MitVechterin 😉 wohl die Steinfurter Aa, wo sie das Wasserschloß der Fürsten zu Bentheim und Steinfurt umspült. Mit Fischtreppe!
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In Neuenhaus, schon in der Grafschaft Bentheit, kommt die Dinkel hinzu.
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Jene Stadt spricht man hier im Süden Deutschlands „Zösfeld“ aus. Die Begründung ist einfach: „Oel“ spricht man schließlich auch „Öl“ aus. Dass es Dehnungsvokale (wie beispielsweise das „i“ in „Grevenbroich“) gibt, ist nicht so bekannt und freilich aus dem Wort nicht ersichtlich.Es ist aber auch nicht einfach vermittelbar, denn Bezeichnungen wie „Buchloe“ (70 km hier von mir entferntes Dorf) werden „Buch-lo-e“ ausgesprochen und nicht „Buch-loo“. „Soest“ hilft da als Beispiel, denn „Detlev D. Soest“ hat den Namen unter den Bi40 als „Soost“ und nicht als „Söst“ bekannt werden lassen. Aber das nur am Rande. Mir ist das deswegen in Erinnerung, weil ich jemandem erklären musste, wofür das Nummernschild „COE“ steht und was „Koosfeld“ damit zu tun hat … 🙂 … Bayern …
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Zösfeld finde ich sehr schön!
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Kommt in MS ein Auto mit Kennzeichen COE, ST oder WAF, dann steige ich vom Radl ab und schiebe. Kommt eins aus OS, gucke ich,ob ein VfL-Kleber drauf ist. So!
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Gut so. Insbesondere WAF steht ja für „Wir armen Freckenhorster“ … 🙂
Mein Trauma mit ST-Kennzeichen war heftig: genau dort wollte ich hin beim Trampen, aber nicht einer mit ST hielt. Dagegen waren OS richtig goldig. Besonders dann, wenn sie mal wieder Preußen Münster geschrubbt hatten …
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Die ortübliche Übersetzung lautet „Welcher Affe fährt“
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Coesfeld als „Kuhsfeld“ gesprochen wäre die niederländische Ausprache von oe. Die Aachener sprechen umgekehrt oe in Roermond als Umlaut aus (Rörmonder Straße), weshalb sie auch nicht merken, dass Roermond die Mündung der Rur in die Maas bezeichnet. Von der Vechte lese ich bei dir zum ersten Mal. Flussläufe sind faszinierend, auch wenn sie in der Neuzeit begradigt wurden – wie die Vechte auch, weiß Wikipedia.
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Dafür machen die Niederländer aus Duisburg auch Deusbürch.
Die Ems, in deren Nähe wir hier wohnen, ist auch begradigt worden, so sehr, dass sie teilweise an einen Kanal erinnert. Inzwischen werden Teile wieder renaturiert, wobei die Natur, die da wieder hergestellt wird, natürlich auch eine von Menschen geformte Natur ist. Immerhin können wir so über Generationen den gleichen Fluss immer wieder mit unseren Baumaßnahmen verändern. Wenn auch nichts besser werden sollte, es wird wengistens daran verdient.
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Zu „Deusbürch“: Weil der flämische Radsportreporter Michel Wuyts den deutschen Radsportler Jens Voigt (in diesem Fall Dehnungs-i) immer „Jens Veucht“ aussprach, habe ich mich sogar erfolgreich beim Sender beschwert.
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Oh ja, in Groß. Das hatte ich auch schon ohne deinen Ratschlag herausgefunden. Besonders das erste: wunderschön. Solche Flusslandschaften haben was.
Ich sehe schon bzw. lese es: mit der Aussprache, das ist schwierig. Das Dehnungs-e ist wohl irgendwie übrig geblieben. Logisch wäre ein ‚h‘. Interessant.
LG, Ingrid
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Wahrscheinlich sprechen die Niederländer erst von Meer, wenn sie den Ozean meinen … 🙂
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