Nach den Bedingungen der meisten Hausratversicherungen hat der Eigentümer eines Fahrrades, der für den Diebstahl dieses Rades eine Entschädigung von seiner Versicherung erhalten hat, die Pflicht, seiner Versicherung mitzuteilen, wenn das Fahrrad wieder aufgetaucht sein sollte. Das Wort ‚aufgetaucht‘ habe ich an dieser Stelle übrigens mit Bedacht gewählt. Der Versicherungsnehmer hat in diesem Fall die Wahl, er kann die Entschädigung zurückerstatten oder das Fahrrad der Versicherung zur Verfügung stellen.
Das Damenrad, das da offenbar gerade erst dem Emssee abgerungen worden ist, würde ich, wäre es denn meines, nur ungern wieder abgeben wollen, da es recht gut in den aktuellen Trend zum used look passt. Auch wenn es nicht verkehrstüchtig scheint (keine Beleuchtung), könnte es doch für eine neue Modellreihe Pate, Entschuldigung, Patin stehen natürlich.
Lieber Herr Voita!
Ich bin mir sicher, dass die verweste Besitzerin des Rades aus ihrer Gruft steigen und sich auf ihrem Drahtesel (oder Knochenkarl?) davonmachen wird. Wie gut, dass Sie hier auf den Fund aufmerksam gemacht haben. 🙂
Herzliche Grüße auf den Friedhof
Mallybeau
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Ein Bild, dass gut zu Halloween passt!
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Das wäre dann ein Geisterfahrer! 🙂
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Ja! Sehr schön.
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Guter Rad ist teuer – und dieses Exemplar scheint ja mit allen Wassern gewaschen zu sein.
Womöglicht ist es gar ein Wasserrad?
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Das Fahrrad fährt bestimmt besonders gut auf der Wasserstraße 🙂
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Ach, etwas Öl und es wird schon wieder.
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Das ist ein guter Radschlag.
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Betrachten wir die heutige Kleidung vieler Menschen, zerrissene Jeans zu Höchstpreisen ect., so sieht das Fahrrad doch ziemlich stylisch aus … 🙂
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Eben, eigentlich ein Produkt, dass man sich gern mal in den Vorgarten stellen würde. Abgefahren.
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„Abgewrungen“ – paßt vielleicht auch … 😉
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Ich möchte die Gesichter der Versicherungfritzen sehen, wenn ihnen ein derart wiederaufgetauchtes Fahrrad „zur Verfügung gestellt“ wird.
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Diese Überlegung hat mich zu diesem Text motiviert!
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Gleiches dachte ich mir auch. 😅 die Antwort wäre womöglich ein eigener Beitrag.
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Kommt Zeit, kommt Rad. – Habe übrigens unlängst einen Reisebericht über Amsterdam gehört (eine jener CDs, die einem das Kofferpacken ersparen), und darin wurde erwähnt, dass in der niederländischen Hauptstadt regelmäßig die in den Grachten entsorgten Fahrräder geborgen werden müssen. Soviel zum Thema „Wassertreten“.
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