Danke für die Aufklärung. Ich hab‘ mich schon gefragt, ob das ein Kunstprojekt ist – und wo und von wem. Ich fände es als Kunstprojekt gar nicht mal so schlecht. Es hat was von „Wurzeln und Flügeln“ (Goethe).
Bei dieser Gelegenheit wüsste ich gerne, wie die Abbildung in deiner Kopfzeile (Header) zustande gekommen ist. Ich nehme an, die Darstellung zeigt Arno Schmidt. Gibt’s die wirklich – ich meine: „in echt“ an einem Haus (welchem?) oder so ? Oder handelt es sich um eine Fotomontage?
Und warum hast du dieses Bild ausgesucht – ist Arno Schmidt dein Schutzpatron, Hausgott oder Ähnliches ? In deinem „Über mich“ habe ich nichts dazu gelesen.
Vielen Dank und beste Grüße
Elisabeth
Der Kopf ist tatsächlich Teil einer Haustür in Celle, nicht besonders groß oder auffällig, aber schon sehr ungewöhnlich. Ob da eine bestimmte Person abgebildet ist, wage ich nicht zu beurteilen, aber ich habe auch gleich an Schmidt gedacht. Hausgott.. das ist eine schöne Formulierung – die Schmidt weit von sich gewiesen hätte, als beinharter Atheist der er war. Aber er hat schon Bedeutung für mich, weniger was mein Schreiben betrifft, da könnte ich, wenn ich mal darüber nachdenken würde, sicher auch Einflüsse nennen, aber ich kenne keinen anderen Autor, der so sprachgewaltig wie Schmidt war, so radikal im Umgang mit Sprache. Warum ich das Bild gewählt habe? Vielleicht verberge ich mich hinter dem Holz, hinter der Tür, so wie auch hinter meinem Avatar, einem mittelalterlichen Mönch und Schreiber?
Du nennst diesen Unsinn ein weltweites Phänomen. Und ich rege mich über zwei Plastiktüten auf, die seit Jahren in benachbarten Bäumen hängen und nicht verrotten.
So treibt der Wohlstand seine Blüten. Als kleiner Knirps schleppte meine Mutter mich ab und zu zur Fürsorgestelle, um einen Antrag auf ein paar Schuhe für mich zu stellen. Zugegeben: heute besitze ich auch mehr als zwei Paare.
Doof ist nur, dass diese Schuhe dort im Baum länger halten werden, als der Baum.
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Cool 😀
Wie man die wohl alle dort hin bekommen hat? 🙂
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Das Phänomen scheint weltweit aufzutreten. Ich bin in Warendorf per Zufall darauf gestoßen. Der Baum steht neben einem öffentlichen Basketballplatz.
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Das ist ja von mir aus schon fast nebenan. Na vielleicht bekomme ich den Baum auch mal zu Gesicht…habe zuvor noch nie ein Bild davon gesehen 🙂
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Danke für die Aufklärung. Ich hab‘ mich schon gefragt, ob das ein Kunstprojekt ist – und wo und von wem. Ich fände es als Kunstprojekt gar nicht mal so schlecht. Es hat was von „Wurzeln und Flügeln“ (Goethe).
Bei dieser Gelegenheit wüsste ich gerne, wie die Abbildung in deiner Kopfzeile (Header) zustande gekommen ist. Ich nehme an, die Darstellung zeigt Arno Schmidt. Gibt’s die wirklich – ich meine: „in echt“ an einem Haus (welchem?) oder so ? Oder handelt es sich um eine Fotomontage?
Und warum hast du dieses Bild ausgesucht – ist Arno Schmidt dein Schutzpatron, Hausgott oder Ähnliches ? In deinem „Über mich“ habe ich nichts dazu gelesen.
Vielen Dank und beste Grüße
Elisabeth
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Der Kopf ist tatsächlich Teil einer Haustür in Celle, nicht besonders groß oder auffällig, aber schon sehr ungewöhnlich. Ob da eine bestimmte Person abgebildet ist, wage ich nicht zu beurteilen, aber ich habe auch gleich an Schmidt gedacht. Hausgott.. das ist eine schöne Formulierung – die Schmidt weit von sich gewiesen hätte, als beinharter Atheist der er war. Aber er hat schon Bedeutung für mich, weniger was mein Schreiben betrifft, da könnte ich, wenn ich mal darüber nachdenken würde, sicher auch Einflüsse nennen, aber ich kenne keinen anderen Autor, der so sprachgewaltig wie Schmidt war, so radikal im Umgang mit Sprache. Warum ich das Bild gewählt habe? Vielleicht verberge ich mich hinter dem Holz, hinter der Tür, so wie auch hinter meinem Avatar, einem mittelalterlichen Mönch und Schreiber?
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Du nennst diesen Unsinn ein weltweites Phänomen. Und ich rege mich über zwei Plastiktüten auf, die seit Jahren in benachbarten Bäumen hängen und nicht verrotten.
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Wir schmücken halt gern mal einen Baum, es muss ja nicht immer Lametta sein.
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Nun hast du also doch einmal etwas aus der Natur erkannt 🙂
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Bei den Latschen bin ich mir sicher, bei der Kiefer allerdings weniger!
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So treibt der Wohlstand seine Blüten. Als kleiner Knirps schleppte meine Mutter mich ab und zu zur Fürsorgestelle, um einen Antrag auf ein paar Schuhe für mich zu stellen. Zugegeben: heute besitze ich auch mehr als zwei Paare.
Doof ist nur, dass diese Schuhe dort im Baum länger halten werden, als der Baum.
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Da hat wohl eine/r mal damit angefangen…
und dann gab’s ne Kettenreaktion 🙂
hat mich bissle hieran erinnert:
https://finbarsgift.wordpress.com/2015/04/23/schuhleine/
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Nö, Latschenlüfter 😉
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Latschen ja, aber eine Kiefer ganz bestimmt nicht… 😉
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